Wie du den perfekten Call to Action erstellst
Ein Call to Action ist schnell kreiert und in der Website eingebunden, doch viele unterschätzen die wichtigkeit und stärke eines gut gemachten CTA’s. Ein schlecht gemachter CTA kann sogar dazu führen das eine Website schlecht performt und die Conversionziele nicht erreicht werden.
Doch hier wird jetzt mit dieser einfachen Anleitung Abhilfe geschaffen, damit du den Fehler eines schlechten CTA’s nicht begehst.
Es kommt nicht nur auf den Button an
Unter einem CTA versteht man in erster Linie den Button den man anklicken sollte um eine bestimmte Handlung auszuführen. Wie z.B. Ein Produkt in den Einkaufswagen zu legen oder ein Produkt zu bezahlen etc. In diesem Beitrag soll es aber mehr um die äusseren Einflüsse eines CTA’s gehen. Nämlich der Headline eines Call to Action.
Warum ist die Headline so wichtig beim Call to Action?
Auf einem Button kann eigentlich nur das Wort “Einkaufswagen” stehen oder “Absenden”, das ist in erster Linie auch aussreichend, wichtiger aber ist, dass die Headline ganz genau suggeriert was getan werden muss, und warum es getan werden muss.
Das Experiment:
Im Jahr 1977 betrat ein Forscher eine Bibliothek und und stellte sich an der Schlange zum Kopierer an. Die anderen vor ihm, warteten nichts ahnend bis sie an der Reihe waren. Dann begann das Experiment. Er wollte herausfinden wie sich Menschen durch geschickte Kommunikation beeinflussen lassen und stellte ihnen 3 Fragen um sich vorzudrängeln.
- 1. Frage (ohne Begründung): „Entschuldige, ich habe hier fünf Seiten zu kopieren. Kann ich bitte vor?“
- 2. Frage (mit echter Begründung): „Entschuldige, ich hab hier fünf Seiten zu kopieren. Kann ich bitte vor, weil ich’s eilig habe?“
- 3. Frage (mit untypischer-Begründung): „Entschuldige, ich hab hier fünf Seiten zu kopieren, kann ich bitte vor, weil ich kopieren möchte?“
Das Ergebnis :
- 60% ließen den Forscher vor, wenn er keine Begründung lieferte
- 94% bei echter Begründung
- 93% bei einer untypischen-Begründung
Was wir daraus schliessen können ist folgendes: Selbst wenn die Begründung völlig paradox ist, so wie die Begründung dass er kopieren möchte (schließlich wollen die anderen das ja auch), lassen die Leute ihn trotzdem vor. Und genau diesen Effekt sollten wir für die Headline eines CTA’s verwenden.
Die perfekte Headline für dein CTA besteht aus 2 Grundpfeilern
- Der Handlungsaufforderung
- Der Begründung
Die Handlungsaufforderung
Bei der Handlungsaufforderung hat es sich bewährt, wenn ganz am Anfang dess Satzes ein Verb vorkommt. z.B. “Klicke”, “Starte”, “Nehme”, “Trage”, etc. danach die eigentliche Handlungsaufforderung.
Ein klassisches Beispiel: “Trage jetzt deine E-Mail Adresse ein”
Ein Verb hat den Vorteil, dass es, genau sagt was zu tun ist, das erzeugt Orientierung und Bilder im Kopf. So kann sich der Anwender selbst in seiner Vorstellung sehr gut dabei sehen wie er diese Handlung ausführt. Selbstverständlich laufen diese Prozesse Unterbewusst ab, und der Anwender selbst bekommt das alles nicht so richtig mit was in seinem Kopf passiert.
Wenn wir so eine Handlungsaufforderung zudem noch begründen, dann kann man sich vorstellen wie schwierig es für denjenigen sein muss deiner Aufforderung nicht zu folgen, wenn er interesse an deinem Angebot hat.
Wie bereits oben im Experiment dargestellt, nehmen wir die Kraft der Überzeugung aus der Begründung und wenden diese auf unseren Call to Action an.
Bei der Begründung können folgende Wörter vorkommen: “damit”, “weil”, “um”, etc.
Ein klassisches Beispiel: “Trage jetzt deine E-Mail Adresse ein, damit du deinen kostenlosen Zugang erhältst”
Auf diese Weise kreierst du einen unschlagbaren starken CTA und deine Eintragungsrate wird messbar steigen wenn du so vorgehst.
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Mit besten Grüßen
Dein Robert Swierzynski